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Presse
CDU-Fraktion zur Kritik an der Alten Synagoge: Nicht in unserem Namen! Die CDU Fraktion hat kein Verständnis für die Distanzierung und die Kritik des Essener Oberbürgermeisters und des Vorsitzenden des Integrationsrates im Zusammenhang mit der Veranstaltung des Hauses der Jüdischen Kultur mit dem deutsch-israelischen Autor Chaim Noll. Thomas Kufen, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Wenn sich der SPD-Oberbürgermeister von der Arbeit der Alten Synagoge distanziert, wie es in dem zitierten Schriftwechsel mit dem Integrationsratsvorsitzenden deutlich wird, dann geschieht das nicht in unserem Namen! Es war, ist und muss Aufgabe und Verpflichtung sowohl der Alten Synagoge als auch des Hauses der jüdischen Kultur bleiben, auf jede Form von Judenfeindlichkeit und Antisemitismus hinzuweisen. Es ist nun mal ein Fakt, dass es Antisemitismus auch unter Muslimen und auch in Deutschland gibt. Darüber muss nicht weniger, sondern mehr gesprochen werden. Und gemeinsam dagegen angegangen werden. Kein Kind, ob deutsch oder nicht, kommt als Antisemit auf die Welt, sondern es wird dazu gemacht. Mit der Distanzierung vom Einladungsschreiben, distanziert sich SPD-OB Paß auch von der renommierten Arbeit der bisherigen Leiterin Dr. Edna Brocke. Das ist beschämend. Der Start des Historikers Dr. Uri Kaufmann als neuer Leiter der Einrichtung wird gleichzeitig belastet.“ Dirk Kalweit, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Herr Balaban als Vorsitzender des Integrationsrates muss die Interessen, den Diskussionsdialog und die Diskussionskultur aller in Essen lebenden Migrantinnen und Migranten im Fokus haben. Dazu zählen auch Christen und Juden. Mit seinen Äußerungen bringt er Unfrieden in die notwendige Diskussion. Die verbale Entgleisung von Herrn Balaban ist inakzeptabel. Die Alte Synagoge pflegt eine offene, inhaltlich transparente Diskussionskultur, an der sich alle gleichberechtigt beteiligen können. Dies ist ein hohes Gut für alle Demokraten und zeichnet die Stadt Essen aus. Im Rahmen der Meinungsfreiheit muss man auch kritische Töne akzeptieren. Wir wünschen uns eine konträre und streitbare Diskussion. Nach unserer Auffassung ist es zwingend notwendig, den interreligiösen Dialog auch in seiner kontroversen Auseinandersetzung in öffentlichen Räumlichkeiten führen zu können. Entgegen der Auffassung des SPD-Oberbürgermeisters wünschen wir uns sehr, dass diese Form der Diskussion mit der neuen Leitung fortgesetzt wird.“ Ältere Artikel finden Sie im Archiv. |