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28.10.2010, 14:58 Uhr
Kulturhauptstadt: CDU fordert nachhaltige Zusammenarbeit im Ruhrgebiet / Ende 2010 ist nicht „Schicht am Schacht“, Weitermachen auf hohem Niveau ist das Gebot der Stunde / CDU sieht sich bestätigt mit ihrer Forderung „Erhalt der Vielfalt“ anstatt wertvoll
Die Zeit ist reif, jetzt Nägel mit Köpfen zu machen. Ende 2010 darf die Stimmung der Gemeinsamkeit im Ruhrgebiet nicht ausgeknipst werden, sondern die Effekte der Nachhaltigkeit sind jetzt schon sorgsam zu pflegen. Die CDU-Fraktion spricht sich dafür aus, dass Essen seiner Rolle als Bannerträgerin für das Ruhrgebiet als KulturHauptstadt auch über 2010 hinaus ernst nehmen muss. 
Hier ist insbesondere der SPD-OB Reinhard Paß gefordert. Die CDU-Fraktion begrüßt in diesem Zusammenhang die Initiative des Essener Kulturdezernenten Andreas Bomheuer, mit seinen Amtskollegen aus Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen und Oberhausen Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Theater nach der Kulturhauptstadt 2010 zu prüfen (Anlage 1). Die Dezernenten haben sich gemeinsam mit dem NRW KULTURsekretariat im Rahmen eines Theaterpakts darauf verständigt, genauer zu untersuchen, ob und wie Kooperationen zwischen den kommunalen Theatern sinnvoll sind und kostendämpfend wirken können. Dabei sollen in einem vom NRW KULTURsekretariat beauftragten Gutachten die Produktionsbedingungen und das Gebäudemanagement betrachtet werden, die Selbständigkeit aller Häuser aber gewahrt werden. Außerdem soll geprüft werden, inwieweit die Zusammenarbeit der Opern in Berlin und Wien beispielhaft für die Ruhrgebietstheater sein können. Dazu der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Hans Schippmann: „Mit diesem Vorstoß vertritt Andreas Bomheuer genau das, was immer Ziel der CDU war und bleibt, nämlich die Vielfalt und die besondere Identität unserer Einrichtungen und unserer Städte zu erhalten, aber nach außen gemeinsam als Region aufzutreten und durch Zusammenarbeit die Qualität unserer Angebote zu sichern.“ (vgl. Anlage 2 Presseerklärung der CDU-Fraktion vom 11.05.2010) Die kulturpolitische Sprecherin der CDU, Susanne Asche, ergänzt: „ Bereits im Frühjahr, noch vor der Halbzeit der Kulturhauptstadt haben CDU-Kulturpolitiker aus Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen, Wuppertal und Essen regelmäßig gemeinsam getagt, um über die Zusammenarbeit in der Kultur nach 2010 zu beraten. Die Theater können hier vorangehen und beispielhaft wirken. Wir dürfen nach dem 31.12.2010 nicht wieder zur Tagesordnung von 2009 zurückkehren, als sei nichts gewesen. Dann hätten wir den Gewinn der Kulturhauptstadt verspielt. Gemeinschaftserlebnisse wie die Schachtzeichen, das Stillleben oder den „Day of Song“ lassen sich nicht wiederholen. Aber die zahlreichen Netzwerke, die überall zwischen den Kultureinrichtungen, den Vereinen und in den Stadtteilen entstanden sind, müssen weiter gepflegt werden. Die Modernisierung der Museumslandschaft, die Stärkung der Infrastruktur, die Tourismuserfolge sind nur dann nachhaltig, wenn wir auch in Zukunft zusammenarbeiten, ohne das bunte Bild der Vielheit als unser Markenzeichen aufzugeben. Es lohnt sich, sich als Region neue gemeinsame Ziele zu setzen, die die Urbanität stärken. Deshalb fordern wir die Stadt und den Oberbürgermeister auf, jetzt zu erklären, wie Essen sich in diesem Prozess aufstellen will, nach innen in einem neuen Miteinander der verschiedenen Akteure des Stadtlebens und nach außen als zentrale Stadt der Region.“
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