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28.10.2010, 14:57 Uhr
Junge Union für den Erhalt der Schulvielfalt
Die CDU‐Nachwuchsorganisation tritt in der aktuellen Schuldiskussion auch für den Erhalt der konfessionellen Grundschulen ein Die Junge Union Essen (JU) begrüßt die vom Essener CDU‐Vorsitzenden Franz‐Josef Britz angestoßene Diskussion zur Schulpolitik, setzt aber eigene Akzente.
Britz hatte jüngst in einem Zeitungsinterview angeregt, über die Zukunft des dreigliedrigen Schulsystems sowie die Grundschulstruktur in Essen nachzudenken und dabei mögliche Lösungsansätze präsentiert. Die jungen Christdemokraten fordern nun, dass die gemeinsam im Essener CDU‐Vorstand beschlossene Diskussion zu den Themen Schule, Jugend und Bildung in voller Breite geführt werde. Wie der CDU‐Vorsitzende Britz lehnt die JU kategorisch die von Rot‐ Grün geforderte Einheitsschule ab und tritt unmissverständlich für den Erhalt des Gymnasiums und gegen die sechsjährige Grundschule ein. Die jungen Christdemokraten sehen vor einer etwaigen Schulstrukturreform eine ganze Reihe offener Fragen. So müsse auf Landesebene geklärt werden, wie in einer möglicherweise einzurichtenden „Integrierten Mittelschule“, die die jetzige Haupt‐, Real‐ und Gesamtschule umfassen würde, sowohl die leistungsstärkeren als auch die schwächeren Schülerinnen und Schüler optimal gefördert werden könnten. Auch die schwierige Situation bildungsferner oder bildungsverweigernder Schülerinnen und Schüler lasse sich nicht durch die formale Abschaffung einer Schulform, der Hauptschule, lösen. Im Bereich der Grundschulentwicklungsplanung für die Stadt Essen erkennt die CDU‐Nachwuchsorganisation die Aufgabe, die Schulstruktur auf die sinkenden Schülerzahlen auszurichten. Dabei müsse dann auch das bestehende Netz konfessioneller Grundschulen in städtischer Trägerschaft behutsam angepasst werden. Eine prinzipielle Abschaffung der konfessionellen Grundschulen in städtischer Trägerschaft lehnt die JU allerdings strikt ab. „Wichtig ist der Erhalt der Schulvielfalt“, so der schulpolitische Sprecher und stellvertretende JU‐Vorsitzende Andreas Kalipke. „Hierzu leisten die sehr stark nachgefragten konfessionellen Grundschulen in städtischer Trägerschaft einen sehr wertvollen Beitrag.“
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