Essen ist ab dem 01.12.2012 Optionskommune. Die CDU-Fraktion begrüßt und unterstützt
die nun vorgestellten drei strategischen Ziele in der Arbeits- und Beschäftigungsförderung:
Reduzierung der Kosten der Arbeitslosigkeit, Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit
Langzeitarbeitsloser, Förderung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen als Fachkräfte.
„Besonders wichtig ist uns dabei die präventive Arbeit mit jungen Menschen unter 25 Jahren.
Junge Menschen müssen befähigt werden, ihr Leben selbständig gestalten zu können.
Hier sind die Förderung und Qualifizierungsmaßnahmen gut anlegt“, so Jutta Eckenbach,
sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Jutta Eckenbach weiter: „Aber auch der Personenkreis der langzeitarbeitslosen Personen
über 25 Jahren muss so gefördert werden, dass er nicht mehr von Transferleistungen abhängig
ist. Gerade Menschen mit Erfahrung im Berufsleben müssen besonders berücksichtigt
werden. Bei dem derzeitigen Fachkräftemangel können wir es uns nicht leisten, auf
diese Menschen mit ihrem Erfahrungsschatz zu verzichten. Um die Ziele zur strategischen
Neuausrichtung auch umfassend umsetzen zu können, fordern wir die Bundesregierung
auf, die vorgesehene Instrumentenreform dahingehend zu verändern, dass die Optionskommunen
vor Ort flexibel und mit den notwendigen finanziellen Mitteln entscheiden können.
Sollten die vorgesehenen einschneidenden Maßnahmen und finanziellen Kürzungen
umgesetzt werden, wird der Stadt Essen die Flexibilität genommen, die richtigen Entscheidungen
im Interesse der Menschen treffen zu können. Denn nicht theoretische Entscheidungen,
sondern Maßnahmen vor Ort müssen gestaltet werden können. Hierzu gehören
auch die „Maßnahmen zur Joborientierung“, ein Maßnahmenprogramm, das vielen Langzeitarbeitslosen
eine erste Perspektive bietet.“