Das Vorgehen der Bezirksregierung Düsseldorf ist nicht akzeptabel. Die CDU-Fraktion fordert
keine Schnellschüsse auf dem Rücken von Schülern, Lehrern und Eltern!
Sonja Wilkending, stellv. Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schulausschuss: „Das ist ein
starkes Stück. Erst weist die Bezirksregierung die Stadt Essen auf die Anmeldesituation
hin und fordert sie auf, eine vorausschauende Schulentwicklungsplanung zu betreiben.
Dann geht sie mit einer eigenen Pressemitteilung während eines laufenden Prozesses in
die Öffentlichkeit. Das ist verantwortungslos, unsensibel und brüskiert in ungewöhnlicher
Form die Stadt. Die Vorbereitungen für die Schulentwicklungsplanungen für die Sekundarstufe
I laufen doch schon. Im Rahmen dessen schauen wir uns das Gesamtpaket der Planungen
der Verwaltung an und entscheiden dann erst über einzelne Standorte.“
Die CDU Fraktion weist die Bezirksregierung mit Nachdruck auf ihre besondere Verantwortung
hin, mit der Stadt Essen als Schulträger partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Frau
Wilkending weiter: „Die Schullandschaft in Essen können wir nur in einer gemeinsam
getragenen Verantwortung von Stadt Essen und der staatlichen Bezirksregierung bedarfsgerecht
weiterentwickeln. Eigenmächtiges, unabgestimmtes Handeln durch Pressemitteilungen
der Bezirksregierung sind für diese gemeinsame Entwicklung völlig kontraproduktiv
und verunsichert die Essener Familien.“
Willi Maas, Ratsherr für Katernberg und stellv. Mitglied im Schulausschuss: „Bei den anstehenden
Planungen haben wir alle Standorte im Blick und beschäftigen uns nicht mit
einzelnen Schulen. Die Bezirksregierung kann doch nicht schon das Ergebnis der städtischen
Planungen vorwegnehmen! Das ist anmaßend und konterkariert die kommunale
Selbstverwaltung.“
Die CDU-Fraktion erteilt der schulpolitischen Salamitaktik der Bezirksregierung eine klare
Absage.